Gemeinsam entwickeln

Gemeinsam entwickeln

Výškovice

Landart und Partizipatives Projekt
Pilsen 2014-2015

Auftraggeber: Kulturhauptstadt Pilsen
zusammen mit 
Department für öffentliche Erscheinung


1. Preis Internationaler Wettbewerb, zusammen mit Department für öffentliche Erscheinung

Im tschechisch-deutschen Grenzgebiet – dem ehemaligen Sudetenland – sind die Wunden, die die Geschichte des 20. Jahrhunderts vom Nationalsozialismus über den 2. Weltkrieg bis zum Kalten Krieg geschlagen hat, spürbar geblieben. Ganze Landschaften mit einer jahrhundertelangen Siedlungs- und Kulturgeschichte sind bis heute verlassen. Die einst sehr vielfältigen Verbindungen über die Grenzen hinweg entstehen nur langsam wieder. Neben den geschichtlichen Vorbelastungen kämpft der ländliche, periphere Raum mit Bevölkerungsschwund und Bedeutungsverlust.


Das partizipative Projekt untersucht gemeinsam mit der örtlichen Bevölkerung Optionen für die Entwicklung verlassener Dörfer im Grenzgebiet anhand des Weilers Výškovice. Aktionen und temporäre Installationen fanden sowohl vor Ort statt, wie auch in den umgebenden Kreisstädten.


Zukunft Isar

Rahmenplanung und Moderation
München, Landshut 2016–2020

Auftraggeber: LH München Referat für Stadtplanung und Bauordnung
zusammen mit STUDIO | STADT | REGION


Der innerstädtische Isarabschnitt in München wird geprägt von markanten historischen Bauten, denkmalgeschützten Parkanlagen, Brückenund Wehren vor der Kulisse von Fluß und Hangkante. Museen und Kultureinrichtungen befinden sich hier auf engem Raum verzahnt mit Naturschutzgebieten und Erholungsräumen. Die innerstädtische Isar bildet so eines der schönsten und beeindruckendensten Ensembles der gesamten Stadt. Sie ist aber auch stark belastet durch den Verkehr und geprägt von einer Vielzahl von – auch widersprüchlichen Zuständigkeiten und Akteuren.


Ziel des Projekts ist es, die Qualitäten und Potenziale dieses besonderen städtischen Raums als Gemeinschaftsprojekt mit allen Beteiligten weiterzuentwickeln. Zuständigkeiten und Akteure werden zusammengeführt und vorliegende Rahmenplanungen vertieft, so das bereits bestehende Aktivitäten und Vorhaben eingebunden und Synergien entdeckt werden.


Isar Nord

Fachuntersuchung


Auftraggeber: LH München, WWA München und Uniper Kraftwerke GmbH, seit 2015
zusammen mit SKI Ingenieure, Prof. Schaller UmweltConsult GmbH


Nach dem Vorbild des im Süden Münchens sehr erfolgreich umgesetzten Isarplans soll auch der Flußabschnitt von der Luitpoldbrückebis zur nördlichen Stadtgrenze strukturell und ökologisch verbessert werden. Hier befinden sich auch der Englische Garten und die Maximiliansanlagen. Bisher vergleichsweise ruhige und abgelegene Bereiche werden mit steigenden Bevölkerungszahlen im Münchner Norden und Nordosten zunehmend unter Druck geraten. Es soll aufgezeigt werden, wie die Erholungsnutzung in diesem Raum auf verträgliche Weise verbessert werden kann. Wichtige Themen der Untersuchung sind der Naturschutz, der Hochwasserschutz sowie die diesen Abschnitt prägende Wasserkraftnutzung.


Leitung „Arbeitskreis öffentlicher Raum und Landschaft“


Auftraggeber: Deutscher Werkbund Bayern e.V., seit 2011
zusammen mit Horst Haffner

Die Isar als eine der „Lebensadern“ Bayerns ist identitätsstiftendes Symbol und damit für Anlieger*innen, Bürger*innen und Nutzer*innen ein gemeinschaftliches Anliegen. Sie verbindet Städte und Landschaftsräume unterschiedlichster Ausprägung. Der „Arbeitskreis öffentlicher Raum und Landschaft“ des Deutschen Werkbundes Bayern konzentriert seine Aktivitäten seit 2010 auf das Thema „Fluss und Stadt“ und organisiert dazu Veranstaltungen, Aktionen und Vorträge.


Experten*innen bieten fundierte Einblicke in wasserrechtliche, ökologische, städtebauliche und architektonische Themen bei Vorträgen, Stadtspaziergängen und Workshops.


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